Der 19. März ist der Ehrentag aller Männer mit dem Namen Josef, Sepp, Pepi, Joe etc.

Der Heilige Josef als Tagesheiliger ist Verlobter der Gottesmutter Maria und Nährvater Jesu. Josef ist einer der am meisten verehrten Kirchenheiligen.
Der Heilige Josef ist Schutzpatron aller Zimmerleute, Patron der ganzen katholischen Kirche, er hilft bei Augenleiden, Verzweiflung, für eine gute Ehe und einen guten Tod.
Gründe, warum der Josefitag mit 19. März festgelegt wurde, kennt die Wissenschaft: Schon im alten Rom hat man das Fest der Göttin Minerva, der Schutzpatronin der Handwerker am 19. März begangen. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass das Datum nahe des Festes Maria Verkündigung (25. März) liegt.

Den Josefitag feiert man in einigen Gegenden von Österreich und Bayern mit einem Josefikirtag wie z.B. in Königswiesen.
Auch für die Imker hat der Josefitag eine besondere Bedeutung: Man geht Bienen-Aufwecken. Dabei klopft man sanft mit einem Stab auf die Bienenstöcke und erhofft sich symbolisch auch ein gutes Honigjahr. Dazu heißt es: Ist Josefi klar, gibt's ein gutes Honigjahr!

Mancherorts werden neuerdings um Josefi Sepp'n-Treffen abgehalten. Veranstalter laden alle Männer mit dem Namen Josef zu Freibier oder Freifahrten und anderen Benefizien.

Zwischen Bier und dem Josefitag gibt es eine weitere Verbindung. Vor allem im bayrischen Raum finden zu Josefi gerne die Starkbieranstiche statt. Folgender mittelalterliche Grundsatz liegt dieser Tradition zu Grunde: "Flüssiges bricht das Fasten nicht".
Die Geistlichen machten aus der Not eine Tugend und ernährten sich von "flüssigem Brot". Das "Goldene Wasser" stille nicht nur Durst sondern auch Hunger - insbesondere dann, wenn es so wie Starkbier kräftig gebraut ist und pro Liter rund 700 Kalorien enthält.