Seit den 1980er-Jahren laden Trachtenvereine und Goldhaubengruppen zum "Tag der Tracht". Ausgewählt wird dafür meist ein Sonntag im Spätsommer oder Herbst.

Die Bewohner eines Ortes sind eingeladen, in Tracht gekleidet zu kommen. Grundidee war damals, die Tracht wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Heute findet man an diesen Trachtensonntagen viele Damen in sogenannten erneuerten Trachten.

Die Trachtenerneuerung der OÖ. Goldhaubengemeinschaft ist eine Erfolgsgeschichte, die ab 1998 durch die damalige Landesobfrau Anneliese Ratzenböck gestartete wurde und von vielen Mitgliedern der Goldhaubengemeinschaft mitgetragen wird. Die derzeitige Landesobfrau Martina Pühringer kann mittlerweile auf über 700 erneuerte Alltags- und Festtagstrachten (Stand Mai 2015) verweisen, die gern und oft im ganzen Land getragen werden und über die man in Bezirkstrachtenmappen nachlesen kann.

Dieser „Tag der Tracht“ findet oft in Verbindung mit einem Festgottesdienst und verschiedenen Veranstaltungen statt, wie Frühschoppen, Kirtage, Handwerksmärkte, Trachtenmodenschauen und wird oft von Musikanten und Volkstänzern umrahmt.