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Maiandachtbehandelt auch die Begriffe: Maialtar, Marienmonat Mai, Rosenkranz-Beten |
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Parallel zu den Marienwallfahrten fanden auch in Oberösterreich seit dem 19. Jahrhundert die in Italien besonders beliebten Maiandachten Verbreitung. Neben dem Monat Oktober ist auch der Marienmonat Mai in besonderer Weise der Mutter Jesu gewidmet. Maiandachten in den großen Pfarrkirchen wie auch in Kapellen oder bei Marterln in freier Natur schöpfen aus dem reichen Schatz der Marienlieder und Mariengebete. Wonnemond oder Weidemond hat man den Monat Mai früher genannt. Benannt ist er nach der römischen Göttin Maja oder Majesia, der Mutter Merkurs, und er gilt seit alters her als Festzeit, in der der Frühling mit Festen begrüßt wurde. Der Monat Mai gilt aber neben dem Rosenkranzmonat Oktober auch als Marienmonat. Um diese Zeit, wenn Blumen in ihrer Vielfalt in unterschiedlichen Farben blühen, verehrt man in besonderer Weise die Mutter Gottes. Parallel dazu breitete sich aber auch schon der liturgische Brauch der Maiandachten aus. Sie finden oft bei Kapellen oder Marterln in freier Natur statt. Die Andachtsstätten werden dazu besonders schön mit frischem Grün und Blumen geschmückt. Als neuere Einführung gepflegten Brauchtums haben sich mancherorts auch Mariensingen etabliert – gestaltete Konzertabende in Kirchen mit Volksliedsängern und Volksmusikanten, bei denen auf einen wunderbaren Volksliedschatz zur Marienverehrung zurückgegriffen wird.
Andere Bräuche in der Kategorie Marienverehrung:
Goldene Samstage, Herbergssuchen und Frautragen, Mariä Himmelfahrt Andere Bräuche in der Kategorie Maibräuche: 1. Mai, Eisheilige, Maibaum, Walpurgisnacht Andere Bräuche in der Kategorie Bräuche im Frühling: Aprilscherz, Fronleichnam, Georgiritt, Maibaum, Muttertag, Sommersonnenwende, Vatertag |
Bei vielen Marterln und Hausnischen finden Maiandachten statt. Foto/Galatz |
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